Der BVPK

...die progressive Stimme der Pyrotechnik 

Der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk e.V. (BVPK) ist die mitgliederstärkste Vereinigung im Bereich Feuerwerk im deutschsprachigen Raum. Unabhängig von kommerziellen Interessen setzt sich der Verein für Pflege und Entwicklung der Kulturtechnik Feuerwerk in seiner ganzen Vielfalt ein, ist Plattform für Erfahrungs- und Wissensaustausch über Feuerwerk und unterstützt Feuerwerker:innen beim Ausüben ihres Fachs. Der Verein ist offen für Feuerwerksinteressierte und –begeisterte sowie für Hobby- und Berufsfeuerwerker:innen.  

Der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk e.V...

  • trägt Wissen über Feuerwerk in die Öffentlichkeit. 
  • fördert insbesondere künstlerische und kulturelle Projekte rund um Feuerwerk. 
  • verantwortet eigene Publikationen und Veranstaltungen. 
  • tritt für einen faktenbasierten und wissenschaftlichen Diskurs um Feuerwerk ein. 
  • unterstützt Feuerwerksenthusiast:innen beim Ausüben ihres Hobbys und Berufs. 
  • kommuniziert Expert:innenwissen und Förderungs- und Regulierungsbedarfe an die Politik. 

Im Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk e.V. wird ein ganzheitliches Verständnis von Feuerwerk als Kulturgut, Kunsthandwerk und künstlerischem Medium gepflegt. Seine wissenschaftlichen, künstlerischen, technischen und politischen Dimensionen finden dabei Beachtung. Der Verein bildet somit eine Schnittstelle zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Milieus: Zwischen Feuerwerksfans, Amateurfeuerwerker:innen sowie professionellen Pyrotechniker:innen, zwischen Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen, Regierungs- und Behördernvertreter:innen und Anwender:innen von Feuerwerk, zwischen Zivilgesellschaft und Politik, zwischen Wissenschaft und Kunst. 

Die Mitglieder des Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk e.V. sind Personen, denen Feuerwerk als Kulturtechnik und künstlerisches Medium am Herzen liegt. Manche davon schauen Feuerwerk gerne an, andere verwenden Feuerwerk an Silvester. Wieder andere gehen der Feuerwerkerei als Freizeitbeschäftigung oder als Beruf nach. Ein Teil der Mitglieder sind Betriebe, die gewerblich mit Feuerwerk umgehen.

 

 

Gesellschaftspolitische Leitlinien 

Der BVPK folgt gesellschaftspolitischen Leitlinien. Hier erfahren Sie, was diese Leitlinien sind und was sie für unsere Arbeit bedeuten. 

Freies Wissen für eine freie Gesellschaft

Eine offene Gesellschaft braucht freien Zugang zu Informationen und Bildung. Das soll auch für “Nischenthemen” wie Feuerwerk gelten. Wissen um Feuerwerk wurde lange mystifiziert und gleich einer Geheimwissenschaft behandelt. Das wollen wir ändern. 

Wir arbeiten Wissen um Feuerwerk und Pyrotechnik auf und machen es zugänglich. Dabei orientieren wir uns an Grundsätzen der Open-Source-Bewegung und veröffentlichen eigene Publikationen so weit möglich unter Freien Lizenzen.

Wissenschaftsbasierte Gesellschaftspolitik

Politische Entscheidungen und Gesetzgebung müssen sich an wissenschaftlichen Prinzipien und dem Stand der Forschung orientieren. Im Bereich Feuerwerk sind gesellschaftliche Debatten und Politiken immer wieder von Mythen statt Fakten geprägt.

Wir fördern eine wissenschaftsbasierte und evidenzgeleitete gesellschaftliche Debatte um das Thema Feuerwerk. Dafür arbeiten wir den Stand der Forschung auf, fördern weitergehende, unabhängige Forschung zum Thema und tragen Erkenntnisse in die Öffentlichkeit.

Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung

In einer inklusiven, diversen und freiheitlichen Gesellschaft sind Chancen und Zugänge zu Tätigkeitsbereichen und Berufen gleich verteilt. Im Bereich Feuerwerk, einem stark männerdominierten Feld, ist dies nicht immer der Fall. 

Wir arbeiten daran, dass die pyrotechnische Fachgemeinschaft diverser und inklusiver wird. Wir dulden keine Diskriminierungen aufgrund geschlechtlicher Identität, Herkunft, Aussehen oder religiöser Überzeugungen. 

Toleranz, Respekt und gesellschaftlicher Ausgleich

In einer offenen Gesellschaft müssen Interessen gegeneinander abgewogen werden. Gegenseitige Toleranz und Respekt müssen Grundlage für gesellschaftliches Zusammenleben sein.

Wir treten ein für den Interessenausgleich zwischen Menschen, die Feuerwerk anwenden und sich daran erfreuen und solchen, die sich von Feuerwerk gestört fühlen. Wir fördern gesellschaftlichen Dialog statt Barrikadendenken.

Schutz von Umwelt und Natur

Der achtsame Umgang mit Umwelt und Natur ist Grundlage menschlichen Lebens auf dem Planeten. In Angesicht von Klimawandel und Ressourcenknappheit müssen alle gesellschaftlichen Bereiche ihr Verhalten zu diesen Themen überdenken. Trotz marginaler Umwelteinflüsse muss dies auch für Feuerwerk gelten.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Umwelteinflüsse von Feuerwerk genauer erforscht werden und Emissionen durch Feuerwerk minimiert werden. Wir treten ein für einen rücksichtsvollen Umgang mit Feuerwerk und drängen die Industrie, Feuerwerk noch umweltfreundlicher zu machen.

Friedliches Zusammenleben über Grenzen hinweg

Das friedliche Zusammenleben von Menschen und Gesellschaften ist unabdinglich für das gute Leben für alle. Grade in Zeiten des Krieges ist Parteinahme für die positive Utopie des Pazifismus unabdinglich. 

Feuerwerk als Kulturgut und Kunstform trennte sich im 18. Jahrhundert als „Lustfeuerwerk“ von der militärischen „Ernstfeuerwerkerei“ ab, steht damit in einer pazifistischen Tradition und ist auch heute friedlich einzusetzen. In diesem Sinne widmen wir uns ausschließlich dem zivilen, künstlerisch geprägten Einsatz von Feuerwerk und Explosivstoffen und lehnen dessen militärische oder anderweitig gewaltvolle Nutzung ab. Feuerwerk als weltweit vorkommendes und regional verschieden ausgeprägtes Kulturgut verstehen wir dabei als Gelegenheit und Medium der interkulturellen Kommunikation und Verständigung. 

 

Transparenz

Demokratie braucht Transparenz. Dies gilt sowohl für zivilgesellschaftliche Akteure, die im Austausch mit der Politik stehen, als auch für Regierungen und andere staatlichen Stellen.

Als Verein legen wir unsere Strukturen, Aktivitäten und insbesondere Kontakte in die Politik offen. Transparenz fordern wir auch von staatlichen Stellen ein, z.B. durch Anfragen in unseren Themenbereichen nach dem Informationsfreiheitsgesetz.

 

 

Satzung und Beitragsordnung

Die Satzung des BVPK findet sich hier
Die Beitragsordnung des BVPK findet sich hier .

 

 

FAQ - Häufig gestellte Fragen über den BVPK

Wie viele Mitglieder hat der BVPK?

Stand Ende 2023 hat der Verein rund 2000 Mitglieder.  

Wer sind die Mitglieder des BVPK?

Die Mitglieder des Vereins sind Personen, die sich für Feuerwerk als Kulturgut oder künstlerisches Medium interessieren. Die Interessen- und Tätigkeitsbereiche sind dabei vielfältig: Manche Mitglieder betätigen sich in ihrer Freizeit als professionelle Amateurfeuerwerker:innen mit Befähigungs- oder Erlaubnisschein, für andere steht das Silvesterfeuerwerk im Fokus. Wieder andere gehen der Feuerwerkerei nicht aktiv nach, sondern sind vor allem Bewundernde von professionellem Feuerwerk auf Wettbewerben und anderen Veranstaltungen. Hinzu kommen Personen, die zu Feuerwerk forschen und ein kulturhistorisches Interesse pflegen. Zu etwa 1900 natürlichen Personen kommen rund 100 Mitglieder, die Feuerwerk gewerblich betreiben und als Firma Mitglied im Verein sind.

Ist der BVPK Teil der Wirtschaftslobby?

Der BVPK bringt Menschen zusammen, die Interesse für das Kulturgut Feuerwerk teilen. Ziele des Verbands sind dabei u.a. der Wissens- und Erfahrungsaustausch und das Zugänglichmachen von Wissen über Feuerwerk nach Open-Source-Prinzipien. Der Verein trägt auch Expertise rund um Feuerwerk sowie gesetzgeberische Bedarfe in die Politik und berät in Gesetzgebungsprozessen. Er ist dabei unabhängig von wirtschaftlichen Interessen.

Wie finanziert sich der BVPK?

Bisher finanziert sich der BVPK ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Wenn Sie die Arbeit des BVPK finanziell unterstützen möchten, können Sie hier Spenden oder Fördermitglied werden

Ist der BVPK gemeinnützig?

Der BVPK arbeitet gemäß seiner Satzung ohne Gewinnerzielungsabsicht. Die Anerkennung als gemeinnützig durch das Finanzamt setzt aus formalen Gründen eine Satzungsnovelle voraus, an der aktuell gearbeitet wird. Nach deren Abschluss soll die Anerkennung der Gemeinnützigkeit beantragt werden. 

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